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Gaussian 09 Rev. E.01: Funktionen und Nutzungshinweise

Die Gaussian 09 Revision E.01 ist behebt Fehler, die durch Nutzer der dritten Auflage des Buches „Exploring Chemistry with Electronic Structure Methods“ aufgedeckt wurden. Formatierte Checkpoint-Files beinhalten nun die Versionsnummer von Gaussian 09 und eine Statusanzeige für Jobs (job status flag). Diese Statusanzeige ermöglicht es der GUI zu bestimmen, ob ein Job noch ausgeführt wird, fehlgeschlagen ist oder erfolgreich beendet wurde. Des Weiteren ist die Anzahl der Imaginär-Frequenzen im Job enthalten.

  • EOMCC=ListWindow liest das entsprechende Fenster nun nur noch einmal aus anstatt doppelt.
  • Rigide (nicht relaxierte) Scans mit großen Energien erzeugen nun eine Tabelle von relativen Energien anstelle von ****.
  • Die TDHF-Methode für angeregte Zustände nutzt jetzt ebenso wie bei CIS standardmäßig die MO-Basis.
  • Eine Nachbesserung der verwendeten Referenzatome bei Hirschfeld-Ladungen ändert die resultierenden Ladungen minimal.
  • Der Mehraufwand bei der Verwendung von Linda-Parallelität mit ECPs wurde entfernt.
  • Der Erstellungsprozess beinhaltet das native Kompilieren für Sandybrigde (AVX) x86_64-Prozessoren mit einer AVX-aktivierten-ATLAS-Bibliothek. Eine Sandybridge/Haswell-Binary ist verfügbar.
  • Die Divide-And-Conquer-Diagonalisierung und SVD-Routinen funktionieren nun bei einem größeren Anteil der Fälle.

G09 Rev. E.01 Release Notes [15.12.2015]

  • Probleme mit den in Gaussian inbegriffenen NBO (Version 3) in Bezug auf einige ECPs wurden behoben.
  • Ein Problem bei der Closed-Shell-Optimierung, wenn diese einen Schritt aufwies, bei dem ein Abfall in den linear abhängigen Basisfunktionen auftrat, während gleichzeitig die Energie zugenommen hat, wurde behoben.
  • Ein Problem bei der Ausführung von Stable=Opt mit SCF=XQC wurde beseitigt.
  • Das Problem bei der Anwendung des unfchk-Programms auf fchk-Dateien von einer RO-Berechnung wurde behoben.
  • Schwierigkeiten beim Ausgeben und Lesen von „DCore“-Parametern für semiempirische Methoden wie z.B. AM1 und PM6 wurden behoben.
  • Verschiedene Probleme bei der Erzeugung der Route für den Frequenzanteil eines „Opt Freq compound“-Jobs wurden behoben:
    • Eine Ungereimtheit bei der Nutzung eines Dichtefunktionales, welches entweder PBEHI- oder wPBE-Austauschfunktionale beinhaltet.
    • „DFT TDA Opt Freq compound“-Jobs haben unter Erzeugung einer unbrauchbaren Route versagt.
  • Ein Bug bei der Berechnung von CM5-Ladungen wurde beseitigt
  • Ein Bug, wie Benutzer erstellte Nicht-Standard-Parameter für Wasser im SMD-Solvatisierungsmodell gehandhabt werden ,wurde beseitigt.
  • Ein Problem bei der Ausgabe der Ableitungen des elektrischen Feldes bei Normalmoden, wenn „extra print“ angefragt wurde, ist behoben.
  • CIS = 50 – 50 und TD = 50 – 50 Rechnungen erzeugen nicht länger fehlerhafte Non-Zero-Übergangs-Dipolvektoren zwischen zwei Zuständen mit unterschiedlicher Symmetrie.
  • Ein fehlender Faktor (1/2) bei ECP-Spin-Orbital-Integralen wurde hinzugefügt. ECP-Kalkulationen ohne Spin-Orbit- und All-Electron-DKH-Rechnungen waren korrekt.
  • Ein Problem bei der Spezifizierung von nicht-ganzzahligen Kernladungen im Massage-Input wurde behoben.
  • Magnetische Suszeptibilitäten, wenn FMM genutzt wurde, wurden korrigiert.
  • Ein Problem mit NMR = Mixed, wenn ECPs genutzt wurden, ist behoben worden.
  • Eine fehlerhafte Fehlermeldung für O3LYP wurde entfernt.
  • Fehler, die unsinnige Energien für Douglas-Kroll-Hess-Rechnungen bei der Verwendung von vollständig freigelassenen Basissätzen produzierten, wurden behoben.
  • Die Keyword Kombination MP2 NMR = Mixed erzeugt nun einen Fehler anstatt einer unsinnigen Route.
  • ADMP = Restart funktioniert nun für Open-Shell-Systeme.
  • Einige Dimensionierungsprobleme für CAS mit mehr als 255 Basisfunktionen wurden behoben.
  • Opt = MaxCyc = N funktioniert nun korrekt, wenn N größer als das Standardlimit von 6x die Anzahl der Atome ist.
  • Iterative Hirsheld-Ladungen funktionieren nun korrekt.
  • Frequenzen, die GD3BJ-Dispersion verwenden, sind nun korrigiert. Frequenzen für andere Varianten von Grimme-D3-Dispersion waren bereits in D.01 korrekt- solange keine Atome mit einer Koordinationszahl größer 8 involviert waren.
  • TDA Freq erzeugt nun eine korrekte Route.